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Völker(straf)recht in Bedrängnis: Was bleibt von der Weltfriedensordnung?

Mit Prof. Dr. Dr. h. c. Kai Ambos (Professor für Straf- und Strafprozessrecht, Rechtsvergleichung, internationales Strafrecht und Völkerrecht, Institut für Kriminalwissenschaft, Universität Göttingen, sowie Richter am Kosovo Sondertribunal, Den Haag)

Moderation: Rosemarie Tuchelt (ehemals Hessischer Rundfunk)

Vortrag
28. Januar 2025, 19:00 Uhr
Evangelische Akademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt a.M.

in Präsenz vor Ort und im Youtube-Livestream

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig. Eine Platzreservierung ist nicht möglich, wobei die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr. Wenn alle Sitzplätze vergeben sind, können aus feuerpolizeilichen Gründen ggf. weitere oder später eintreffende Besucher nicht mehr eingelassen werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Zum Thema

Das Völkerrecht soll eine Friedensordnung etablieren, die Krieg unmöglich macht. Die UN-Charta enthält das Verbot des Angriffskriegs, ohne den auch der Verteidigungskrieg nicht mehr nötig ist. Doch in der Realität werden weiterhin Kriege geführt – auch ohne Legitimierung durch UN-Instanzen, wie etwa im Irak und insbesondere in der Ukraine. Auch das Bemühen um Strafverfahren gegen Politiker kriegsführender Staaten vor dem Internationalen Strafgerichtshof erscheint hilflos. Angesichts der zunehmenden Polarisierung der internationalen Politik stellt sich die Frage, welche Rolle das Völkerrecht für die Wahrung des globalen Friedens künftig eigentlich noch spielen kann.

Bild: iStock

Die Podiumsgäste

Prof. Dr. Dr. h. c. Kai Ambos

Kai Ambos ist Professor für Straf- und Strafprozessrecht, Rechtsvergleichung, internationales Strafrecht und Völkerrecht. Seit April 2018 ist Ambos auch geschäftsführender Direktor des Instituts für Kriminalwissenschaften. Darüber hinaus bekleidet er das Amt eines Richters am Kosovo-Sondertribunal und wirkt als Berater (amicus curiae) der kolumbianischen Sondergerichtsbarkeit für den Frieden.

Bild: Christoph Mischke

Rosemarie Tuchelt

Rosemarie Tuchelt studierte Deutsch, Geschichte und Politikwissenschaft in Köln und Marburg. Von 1986 bis 2024 arbeitete sie beim Hessischen Rundfunk, insbesondere für hr2-Kultur, als Moderatorin und Redakteurin der aktuellen Kultursendungen sowie als Moderatorin der Gesprächssendung hr2-Doppelkopf.

Bild: Ralf Keidel