Transmutation - Hoffnung für die Kernenergie?
Mit Prof. Dr. Holger Podlech
Moderation: Jens Borchers, hr-iNFO
Vortrag
13. Dezember 2022, 19:00 Uhr
Evangelische Akademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt a.M.
in Präsenz vor Ort und hier im Youtube-Livestream
Die Teilnahme ist kostenlos; eine Platzreservierung ist nicht möglich.
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Zum Thema
Die Kernphysik entzieht sich weitgehend der Alltagserfahrung. Ihre gesellschaftliche Relevanz reicht jedoch weit über die bekannten militärischen und kommerziellen Nutzungen hinaus: Wenn Ärzte innere Organe untersuchen, Archäologen Fundstücke datieren oder Computerhersteller Prozessoren fertigen, greifen sie auf Methoden der Kernphysik zurück. In absehbarer Zukunft wird es auch möglich sein, den in Kernkraftwerken entstehenden hoch radioaktiven und langlebigen Abfall so zu entschärfen, dass geologische Endlager überflüssig werden. Diese sogenannte Transmutation wird im Vortrag genauer dargestellt und die Frage erörtert, was dieser gewaltige Innovationsschritt für die energiewirtschaftliche Zukunft der Kernkraft bedeutet.
Bild: RelaxFoto.de (iStock)
Prof. Dr. Holger Podlech
Holger Podlech hat in Heidelberg Physik studiert (Diplom 1997) und ging nach der Promotion am Max-Planck-Institut für Kernphysik im Jahr 1999 für zwei Jahre als Post-Doc an die Michigan State University in den USA. Seit 2002 forscht er an der Universität Frankfurt, wo er sich 2008 habilitierte und 2012 einen Ruf als Professor für Beschleunigerphysik erhielt. Podlech ist Direktor des Instituts für Angewandte Physik und Leiter der Forschungssäule „Beschleuniger“ in der Helmholtz-Akademie Hessen für das Beschleunigerzentrum FAIR in Darmstadt.
Bild: Dominik Buschardt
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