Polytechnische Gesellschaft e.V.

Vielfalt - Vernunft - Verantwortung

Seit 1816

Zum 7. Oktober 2023

In diesen Tagen jährt sich der entsetzliche Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zum ersten Mal. Vor einem Jahr ermordeten Terrorkommandos der Hamas mehr als 1200 Israelis und verschleppten mehrere hundert Menschen als Geiseln in den Gaza-Streifen, wo viele von ihnen noch heute gefangen gehalten werden. Das Grauen jenes Samstags vor einem Jahr ist und bleibt unerträglich: Wahllos wurden Menschen – Mütter, Väter, Kinder – auf bestialische Weise massakriert; selbst vor Hochbetagten und Babys machten die Mörder nicht Halt.

Es war ein Verbrechen von solcher Monstrosität und Niedertracht, von solch tiefer Menschenverachtung, dass es die Traumata der Shoah wachrufen musste. Mit Fassungslosigkeit wurde die Öffentlichkeit zudem Zeuge, wie noch am Tag des Massakers jubelnde Menschenmengen das Hinschlachten von Zivilisten als Akt des Widerstands feierten. Der Antisemitismus, der sich seither gegen Menschen jüdischer Identität - auch in Deutschland - richtet, ist durch nichts zu rechtfertigen und eine große Schande für unser Land, von dem aus das Menschheitsverbrechen der Shoah ausging.

Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer, die unendliches Leid erfahren haben. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten den Jüdinnen und Juden in der ganzen Welt, in Israel und insbesondere auch in Frankfurt, das eine so reiche jüdische Tradition besitzt. Die Polytechnische Gesellschaft und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft setzen sich vehement ein gegen Antisemitismus und Israel-Hass. Mit unseren Veranstaltungen und Aktivitäten möchten wir dazu beitragen, Wege zu einer gerechten Aussöhnung und zu einem friedlichen Miteinander zu suchen.

Professor Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger
Präsident der Polytechnischen Gesellschaft e. V.

Professor Dr. Frank E.P. Dievernich
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft

 

Bild: Mike Labrum

Unsere nächste Veranstaltung

Bestellen Sie kostenfrei unser Programmheft!

Unser neues Programmheft ist da, diesmal für die Zeit bis Mai 2025. Bestellen Sie es kostenfrei zu sich nach Hause, indem Sie sich HIER dauerhaft für unseren Postverteiler anmelden.

Und hier können Sie unser Programmheft als PDF herunterladen.

Unsere Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2024

Unsere Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2025

Unsere neuesten Videos

Engagement für Frankfurt

Polytechnikerinnen und Polytechniker engagieren sich für Frankfurt und seine Menschen.

Aus dem Arbeitskreis Inklusion

Das Projekt FLASH

Woher kommen die Angst bzw. das Unbehagen, wenn wir mit psychischen Erkrankungen konfrontiert sind? Warum gehen wir psychisch kranken Menschen lieber aus dem Weg? Was ist unser Problem mit dem Thema? In dem Projekt beschäftigt sich die Junge Polytechnikerin Catherine Barnes-Scheufler und ihre Partner von der Uniklinik Frankfurt mit den verbreiteten Stereotypen und Vorurteilen gegenüber psychisch erkrankten Menschen. Sie gestaltet Workshops an Schulen, die über psychische Erkrankungen aufklären, Ängste abzubauen helfen und junge Menschen dazu ermutigen, frühzeitig Hilfe zu suchen, wenn sie oder ihr Umfeld betroffen sind.

Zur Projektseite

Die polytechnische Familie

Die Polytechnische Gesellschaft hat in den vergangenen 200 Jahren 50 Tochterinstitute gegründet. Die Anlässe waren immer aktuell. Verantwortungsvoll und mit dem Wunsch zu gestalten und zu verbessern, nahmen sich die Polytechniker verschiedener Themen an. Einige Tochterinstitute gingen in städtische Trägerschaft über, andere wurden verkauft oder lösten sich wieder auf, um Platz für neue Initiativen zu schaffen.

Die Tochterinstitute

Besonders die 2005 gegründete Stiftung Polytechnische Gesellschaft engagiert sich für die Frankfurter Stadtgesellschaft. Sie ist von der Polytechnischen Gesellschaft großzügig ausgestattet worden und spielt in Frankfurt auf vielen Feldern mit. So unterstützt sie in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur und Soziales und ist sowohl fördernd als auch operativ unterwegs. In zahlreichen Stipendienprogrammen hat sie zum Beispiel seit ihrem Bestehen 130.000 Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, darunter 2.300 Stipendiaten, gefördert. Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt, der Verein zur Pflege der Kammermusik und zur Förderung junger Musiker e. V., die Wöhlerstiftung sowie der Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. engagieren sich für Kunst und Kultur und bereichern mit vielen eigenen Veranstaltungen die Frankfurter Kulturszene. Der Kunstgewerbeverein wurde im Jahr 1877 gegründet und ging 1878 unter das Dach der Gesellschaft, 1920 trennten sie sich und 1958 kamen sie wieder zusammen. Seit 1965 beteiligt sich der Kunstgewerbeverein an der Vortragsreihe der Polytechnischen Gesellschaft. Am Institut für Bienenkunde in Oberursel arbeiten Wissenschaftler und Imker gemeinsam daran, das Überleben der Bienen zu sichern. Und das älteste, heute noch aktive Tochterinstitut ist die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte, die sich dafür einsetzt, dass Blinde und sehbehinderte Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.