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Friedensarbeit in Israel und Palästina: Was ist künftig (noch) möglich?

Mit Prof. Dr. Meron Mendel (Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale Soziale Arbeit an der FUAS), Donja Banai (stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises Givat Haviva Deutschland e.V.), Aladin Atalla (IT-Experte palästinensischer Herkunft), David Langer (ehemaliger Freiwilliger an der jüdisch-arabischen Hagar-Schule in Beer Sheva in Israel), Ahmad Dakhnous (Student der Politik-, Wirtschafts- und Erziehungswissenschaften palästinensischer Herkunft)

Moderation: Rosemarie Tuchelt

 

Veranstaltungen nur für Schulen
24. April 2024, 11:00 - 13:00 Uhr

Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung durch eine Lehrkraft an: gross@polytechnische.de

 

Zum Thema

Die Veranstaltung präsentiert die ZDF-Dokumentation „Rückkehr nach Israel. Wenn der Krieg die Heimat zerreißt“, in der die ZDF-Reporterin Jenifer Girke Meron Mendel, den Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, auf eine Reise in sein Geburtsland Israel begleitet. Mendel trifft darin seine Familie und Freunde, darunter jüdische und arabische Israelis, und geht der Frage nach, wie die Zukunft Israels aussehen kann. Ist Frieden noch möglich? Die anschließende Diskussion behandelt die Konsequenzen des 7.10.2023 für jüdisch-palästinensische Friedens- und Bildungsinitiativen in Israel und Frankfurt.

Bild: Alba Vitta (auf stocksy.com)

Die Podiumsgäste

Prof. Dr. Meron Mendel

Meron Mendel wurde 1976 in der Nähe von Tel Aviv geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend im Kibbuz Mashabe Sade. Er studierte Geschichte und Erziehungswissenschaften, sowie Jüdische Geschichte in Haifa und München. Bereits während Jugend und Studium war Meron Mendel in Friedensinitiativen engagiert. Seit 2010 ist er Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. Seit 2021 ist er zudem Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sein Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ (Kiepenheuer & Witsch) wurde für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 nominiert. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Saba-Nur Cheema schreibt er die Kolumne „muslimisch-jüdisches Abendbrot“ in der FAZ.

Foto: privat

Donja Banai

Donja Banai ist Judaistin und arbeitet in den Bereichen Politische Bildung, jüdisches Leben, Antisemitismus und Antirassismus. Sie war u.a. in der International School der jüdisch-arabischen Friedensorganisation Givat Haviva in Israel tätig und ist zweite Vorstandsvorsitzende des Freundeskreis Givat Haviva e.V., der sich als deutscher Partner der Organisation versteht.

Foto: privat

Aladin Atalla

Aladin Atalla ist Marburger mit Wurzeln in Gaza und hat einen Teil seiner Kindheit in Gaza verbracht. Beruflich beschäftigt er sich mit der Entwicklung von KI-Apps. Im aktuellen Gaza-Krieg hat Atalla viele seiner Familienmitglieder verloren. Einige Verwandte hat er bei sich aufnehmen können.

Foto: privat

David Langer

David Langer ist 20 Jahre alt und hat 2022 das Abitur gemacht. Nach dem Abitur hat er ein Jahr in einer jüdisch-palästinensischen Schule in Israel gearbeitet. Seit April studiert er Jura in Tübingen.

Foto: privat

Ahmad Dakhnous

Ahmad Dakhnous ist Student der Politik-, Wirtschafts- und Erziehungswissenschaften mit einem Fokus auf den Israel-Palästina-Konflikt. Zivilgesellschaftlich ist er in der politischen Bildungs- und Menschenrechtsarbeit tätig, unter anderem zu den Themen Migration und Partizipation, Rassismus, Antisemitismus und Israel/Palästina. Dakhnous wurde in einem palästinensischen Flüchtlingscamp in Syrien geboren und ist dort aufgewachsen. Seit 2016 lebt er in Deutschland.

Foto: privat