Mission impossible? UN-Friedensmissionen auf dem Prüfstand
Mit Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann (Professorin für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität)
Moderation: Marc Dugge (Bayerischer Rundfunk)
Vortrag
18. März 2025, 19:00 Uhr
Evangelische Akademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt a.M.
in Präsenz vor Ort und im Youtube-Livestream
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig. Eine Platzreservierung ist nicht möglich, wobei die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr. Wenn alle Sitzplätze vergeben sind, können aus feuerpolizeilichen Gründen ggf. weitere oder später eintreffende Besucher nicht mehr eingelassen werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Zum Thema
Die Vereinten Nationen haben in der Vergangenheit eine wichtige Rolle bei der Eindämmung militärischer Konflikte und der Entwicklung von Friedensprozessen gespielt. Insbesondere in den 1990er Jahren, als nach Ende des Ost-West-Konflikts die ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats zu einer konstruktiven Zusammenarbeit bereit waren, entwickelten sich die friedensschaffenden Missionen der UNO zu einem wichtigen Instrument der internationalen Politik, etwa im ehemaligen Jugoslawien. In der letzten Dekade beobachten wir aber sowohl eine Verschiebung – weg von UN-geführten Organisationen hin zu regionalen Organisationen – als auch eine immer höhere Aufgabenkomplexität. Zusammen mit der wachsenden globalen Polarisierung stellt sich die Frage, inwiefern die UN ihre friedensfördernde Rolle in Zukunft weiter erfüllen können.
Bild: iStock
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