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Unmöglicher Frieden? Geschichte der Friedensinitiativen im Nahostkonflikt

Mit Dr. Claudia Baumgart-Ochse (Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung)

Moderation: Rosemarie Tuchelt (ehemals Hessischer Rundfunk)

Vortrag
10. Dezember 2024, 19:00 Uhr
Evangelische Akademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt a.M.

in Präsenz vor Ort und im Youtube-Livestream

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht notwendig. Eine Platzreservierung ist nicht möglich, wobei die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr. Wenn alle Sitzplätze vergeben sind, können aus feuerpolizeilichen Gründen ggf. weitere oder später eintreffende Besucher nicht mehr eingelassen werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Zum Thema

Der Krieg, der den Nahen Osten seit dem 7. Oktober 2023 erschüttert, hat eine lange Vorgeschichte. Der Konflikt um das Land, in dem Israelis und Palästinenser leben, ist älter als die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Die Konfliktparteien führen immer wieder historische Argumente an, um ihre Ansprüche zu begründen. Widerstreitende Geschichtsdeutungen spielen selbst in den Debatten hierzulande eine wichtige Rolle. Der Vortrag gibt eine Einführung in die historischen Hintergründe des Konflikts, indem er ein besonderes Augenmerk auf Friedensinitiativen der politischen Kräfte in Israel und Palästina, der internationalen Akteure und der Zivilgesellschaft richtet sowie die Faktoren für ihr Scheitern, aber auch partielles Gelingen analysiert.

Bild: KI-generiert (von Büro Schramm für Gestaltung)

Die Podiumsgäste

Dr. Claudia Baumgart-Ochse

Claudia Baumgart-Ochse ist seit 2023 Leiterin des Programmbereichs III „Transnationale Politik“ am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt (PRIF). Seit 2017 verantwortet sie zudem die Redaktionsleitung des Friedensgutachtens, das jährlich gemeinsam von den vier wichtigsten Instituten auf dem Gebiet der Friedensforschung herausgegeben wird. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft und der Jüdisch-Christlichen Religionswissenschaft an der Goethe-Universität und der School of Oriental and African Studies der University of London promovierte sie im Jahr 2008. In ihrer Dissertation untersuchte sie die Rolle der jüdischen Siedlerbewegung im israelisch-palästinensischen Friedensprozess in den 1990er Jahren und hat seither zu verschiedenen Aspekten des Nahost-Konflikts publiziert.

Bild: PRIF

Rosemarie Tuchelt

Rosemarie Tuchelt studierte Deutsch, Geschichte und Politikwissenschaft in Köln und Marburg. Von 1986 bis 2024 arbeitete sie beim Hessischen Rundfunk, insbesondere für hr2-Kultur, als Moderatorin und Redakteurin der aktuellen Kultursendungen sowie als Moderatorin der Gesprächssendung hr2-Doppelkopf.

Bild: Ralf Keidel